Alarmierung zu einem Garagenbrand in der Ahornallee. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmbar. Beim Eintreffen stand ein Anbau an der Garage in Vollbrand und das Feuer drohte sowohl auf die Garage als auch das direkt angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Sofort wurde ein massiver Löschangriff über die Nord- und Südseite des Gebäudes vorgenommen, mit dem Ziel, einen Feuerüberschlag auf die nebenstehende Bebauung zu verhindern. Mehrere B- und C-Rohre, die von mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz vorgenommen wurden, kamen dabei zum Einsatz. Parallel dazu mussten wir uns einen Zugang von der Westseite zur eigentlichen Garage verschaffen, da diese bereits im Inneren stark verraucht war und das Feuer über ein geborstenes Fenster bereits im Begriff war, überzugreifen. Letztendlich zeigte der Löschangriff Wirkung. Dennoch wurde die Garage sowie das Wohnhaus leider in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich äußerst aufwändig, denn um an die Glutnester im ausgebrannten und mit großen Mengen Holz belagerten Anbau heranzukommen, musste die Wand teilweise mit einer Motorsäge geöffnet werden. Ein Fachberater des hinzugezogen THW begutachtete die Statik des Anbaus auf eine mögliche Einsturzgefahr. Nachdem dies ausgeschlossen werden konnte, ging ein weiterer Atemschutztrupp für die Nachlöscharbeiten vor. Dabei wurde dem Löschwasser spezielles Netzmittel zugemischt, um die Glutnester effektiv und nachhaltig bekämpfen zu können. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Ebenfalls im Einsatz stand der Rettungsdienst. Ein herzliches Dankeschön den Anwohnern, die uns im Laufe des langwierigen Einsatzes teilweise mit Getränken versorgten.
Einsatzort: | Mindelheim |
Alarmstichwort: | B 3 |
Alarmzeit: | 08.01.2025 11:09 Uhr |
Alarmierte Schleifen: |
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Ausgerückte Fahrzeuge: |
Bilder:
Kurz, knapp und sachlich möchten wir hier über unsere Arbeit vor Ort informieren. Dabei hat die Wahrung von Persönlichkeitsrechten sowie die Privatsphäre der betroffenen Personen oberste Priorität. Bilder an der Einsatzstelle werden erst gemacht, wenn das Einsatzgeschehen und die personelle Kapazität dies zulässt. Mit Mutmaßungen zu möglichen Unglücksursachen halten wir uns bewusst zurück, um die Ermittlungsarbeiten anderer Behörden nicht zu beeinträchtigen.
Die Bildrechte liegen bei der Freiwilligen Feuerwehr Mindelheim.