Unser Feuerwehrhaus wurde 1987 auf dem Gelände des einstigen Bauhofs in der Bad Wörishofer Straße 1 errichtet und befindet sich seitdem in bester zentraler Lage am Rande der Mindelheimer Altstadt.
Da die Anforderungen an eine Feuerwehr in einer Stadt mit stetig wachsender Infrastruktur laufend umfangreicher werden, musste das Feuerwehrhaus in den letzten Jahren auch räumlich mitwachsen, um Material, Gerätschaften und Fahrzeuge unterbringen zu können.
So musste in den 90er bis 2000er Jahren bereits Material in einer auf einem direkt angrenzenden Grundstück befindlichen Halle gelagert werden. Im Jahr 2011 wurde zudem nach längeren Umbaumaßnahmen eine Atemschutzübungsanlage offiziell in Betrieb genommen. Mussten alle Prüfungen der Atemschutzlehrgänge des Landkreises vor dieser Zeit bei der Feuerwehr Memmingen absolviert werden, ist es seitdem für alle Feuerwehren des Landkreises möglich, hier ihre Lehrgänge und jährlichen Pflichtübungen im Bereich Atemschutz (Belastungsübung auf Laufbändern, Endlosleitern und Kriechstrecken) abzuhalten.
Nach und nach wurde auch der Platz in dieser Halle zu eng und da das Feuerwehrhaus auch vom Landkreis mehr und mehr für diverse Lehrgänge und zur Lagerung von überörtlich benötigtem Material genutzt wurde, war eine größere räumliche Erweiterung unerlässlich. Letztendlich wurde im Jahr 2018 ein moderner Erweiterungsbau errichtet, der sowohl vom Landkreis Unterallgäu sowie der Feuerwehr Mindelheim gemeinsam genutzt wird. Neben vier zusätzlichen Fahrzeugstellplätzen ist hier auch weiterhin die Atemschutzübungsanlage, Schulungsräume sowie die Kreiseinsatzzentrale (kurz KEZ) samt Taktisch Technischer Betriebsstelle (kurz TTB) Unterallgäu untergebracht.
Unser Feuerwehrhaus im Überblick:
- 13 Fahrzeugstellplätze (9 im Haupthaus, 4 im Neubau)
- 1 Werkstatt mit Grube
- 1 Waschhalle
- Alarmparkplätze auf der Nordseite
- Übungshof und Alarmausfahrt auf der Südseite
- Schlauchturm mit vollautomatischer Schlauchtrockenanlage
- Schlauchwaschanlage mit Schlauchlager
- Atemschutzwerkstatt
- Zentrale (vor Betrieb der Integrierten Leitstelle als Nachalarmierende Stelle genutzt, heute genutzt für interne Einsatzkoordination sowie Bedienung der Haustechnik)
- 3 Schulungsräume (1 im Haupthaus, 2 im Neubau)
- 2 Dienstwohnungen für Gerätewarte
- Büroräume für Kommandanten und interne Verwaltung
- Gemeinschaftsraum „Café Blaulicht“ mit Theke und Küche
- Atemschutzübungsanlage im Erdgeschoss und Keller des Neubaus
- Kreiseinsatzzentrale Unterallgäu (kurz KEZ, für Unterstützung der Integrierten Leitstelle bei Großschadenslagen wie z.B. Unwetter)
- Taktisch Technische Betriebsstelle Unterallgäu (kurz TTB, zur Verwaltung und Wartung der digitalen Funkgeräte im Landkreis Unterallgäu)